Unser "Altonaer Rundblick" ist fertig! Informationen aus der Bezirkspolitik
Inhalt:
- Stillstand auf dem Holsten-Areal – wie weiter?
- Linke Politik und zivilgesellschaftliche Initiativen
- Königstraße:Künftig längere Grünphase für Fußgänger:innen?
- Planungschaos am Struensee-Quartier
- Zerstörung gewachsener Viertel Altonas durch Spekulation
- Brennpunkt Nr. 1 – Das Ottenser Kreuz
- Fehlplanung: Abriss und Neubau statt Erhaltung charakteristischer Bauten
- Einst Straßenbahndepot, heute Supermarkt: Wie weiter an der Max-Brauer-Allee?
- Goldgrube Alma-Wartenberg-Platz
- Personalmangel verzögert Neugestaltung von Rainvilleterrassen
- Fischereihafen: Wird der Elbblick bei Altona weiter zugebaut?
- Vom „Kaiser-Wilhelm-Park“ zum Altonaer Volkspark Flucht aus den Mietskasernen in die gestaltete Natur
- Alten Schriftzug „Trabrennbahn Bahrenfeld“ für die Nachwelt retten!
- Frauenhaus
Pressemitteilung
Bauprojekt „Barner 42“: Mehr Wohnungen statt Büros!
Der Bezirk Altona hat bei dem brachliegenden Neubauprojekt „Barner 42“ eine völlige Kehrtwende vollzogen: Die noch in der Präsident-Krahn-Straße ansässige Sparda Bank will an die Ecke Barnerstraße/ Bahrenfelder Straße umziehen. Der dort ursprünglich geplante Bau von 66 Wohnungen (plus Gewerbe) wäre damit vom Tisch. Doch nicht nur das: Für die Sparda Bank sollen sechs weitere, Wohnungen in der Bahrenfelder Straße 219/221 verschwinden. Angesichts der Wohnungsnot muss es vorrangiges Ziel sein, in Ottensen möglichst viele neue Wohnungen zu schaffen. Der unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgehandelte Deal, die Sparda-Bank Zentrale an der Ecke Barnerstraße/Bahrenfelder Straße zu errichten, verhindert es dort, dringend benötigte weitere Wohnungen zu schaffen. WEITERLESEN
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Monsterbrücke – NEIN DANKE! Die Sternbrücke muss neugeplant werden.
Sie ist keine Schönheit, kein Wunder: Sie ist fast 100 Jahre alt – die Sternbrücke. Sie kreuzt die Max-Brauer-Allee und die Stresemannstraße und soll nach dem Willen der Deutschen Bahn AG (DB) abgerissen und durch eine überdimensionierte Monsterbrücke ersetzt werden. Das ist nicht nur eine Frage der Optik, sondern es sollen auch mehrere alte Häuser, die noch aus der Zeit des Brückenbaus stammen, abgerissen werden. Ebenso ist geplant, rund 80 Bäume zu fällen. Gegen diese Pläne regt sich seit Jahren Widerstand im Viertel.
Veranstaltungshinweis
Bürger:innensprechstunde Monsterbrücke- Nein Danke!
Den Bürgerwillen beachten: Wir fordern eine Neuplanung der Sternbrücke!
Fr 12.04.2024 18-20 Uhr im Künstlerhaus FAKTOR e.V., Max-Brauer-Allee 229
Referentinnen: Heike Sudmann (Bürgerschaftsabgeordnete), Conny Templin (Bezirksabgeordnete), Andrea Benkert (Stellv. Fraktionsvorsitzende)
Pressemitteilung
Fraktion DIE LINKE Altona kritisiert: Wohnungsbau und Gastronomie an der Ecke Barnerstraße vom Tisch
Hier schlug einmal das urbane Herz Ottensens: Der Eckbau Barnerstraße/ Bahrenfelder Straße gammelt seit Jahren vor sich. Hier trafen sich bis vor fünf Jahren die Ottensener:innen beim Griechen „Sotiris" oder beim Italiener „Mamma Mia". Dann erwarb ein Investor das Ensemble, wollte nach dem Abriss immerhin Wohnen und Gewerbe miteinander kombinieren. Das Projekt ist nunmehr gescheitert. Vielmehr will die Sparda-Bank ihr Domizil an der Präsident-Krahn-Straße (nahe dem Bahnhof Altona) verlassen und sich an dem ehemaligen, bei vielen beliebten Gastrostandort niederlassen. Damit sind auch die ursprünglich dort geplanten Wohnungen vom Tisch. Derzeit verfällt das gegenüber der „Fabrik" gelegene und mit Graffiti besprühte Ensemble, das seit rund fünf Jahren leer steht.
Dazu erklärt Wolfgang Ziegert, parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion DIE LINKE in der Bezirksversammlung Altona: „Wieder wurde ein Stück Alt-Ottensen zum Spielball von Investoren und Spekulanten, mit dem Ergebnis von jahrelangem Leerstand und Verwahrlosung. Statt eine an den Interessen der Ottensener:innen und mit ihnen erarbeitete Planung zu ermöglichen, wurde dieser neue Deal nach klassischer Manier im Hinterzimmer ausgehandelt."
Die Fraktion DIE LINKE hatte bereits kürzlich kritisiert, dass sich am 23. Januar Vertreter:innen von Grünen, SPD, CDU, FDP und Vertreter:innen des Bezirksamtes mit Abgesandten der Firmen Köhler & von Bargen, der Sparda-Bank Hamburg eG sowie der PR-Agentur Onken und Partner unter Ausschluss der Öffentlichkeit im Technischen Rathaus des Bezirks trafen. Die Fraktion DIE LINKE war zu diesem exklusiven Treffen nicht eingeladen und auch nicht darüber informiert worden. Das Bezirksamt Altona hatte nach einer Kleinen Anfrage der Fraktion DIE LINKE eingeräumt, dass dieses Treffen stattgefunden hatte. Wolfgang Ziegert: „Dass auch heute noch, in Zeiten von Bürgerbeteiligung und Transparenz, weiter im Hinterzimmer gemauschelt wird, ist schon erstaunlich.“