Pressemitteilung
Bezirksversammlung Altona stimmt für Fortsetzung und Erweiterung von Housing First
Housing First bedeutet Wohnraum für Obdachlose ohne Vorbedingungen. Auch DIE LINKE hat sich immer wieder für dieses Projekt eingesetzt, mit Erfolg: Mit Stand zum 31. Dezember 2024 sind im Modellprojekt Housing First in ganz Hamburg 33 obdachlose Menschen mit Wohnraum versorgt worden – davon 8 Menschen im Bezirk Altona. Doch das reiche nicht aus, erklärt Claudia Dyroff, Mitglied der Fraktion DIE LINKE in der Bezirksversammlung Altona: „Es besteht dringender Handlungsbedarf, weitere Wohnungen nach dem Housing-First-Ansatz in Kombination mit niedrigschwelligen Hilfsangeboten für Obdachlose zu schaffen.“
Die Fraktion DIE LINKE hat daher einen Antrag in die Bezirksversammlung Altona vom 30. Oktober 2025 eingebracht<s>,</s> um ein weiteres Housing First Projekt in Kombination mit allen erforderlichen niedrigschwelligen sozialen und gesundheitlichen Hilfsangeboten im Bezirk Altona zu etablieren und die dafür erforderlichen finanziellen Mittel zu beantragen. Unterstützt wurde dieser Antrag von der Altonaer VOLT-Fraktion. Die Bezirksversammlung hat den Antrag einstimmig beschlossen. Karsten Strasser, Fraktionsvorsitzender: „Wir werten das als Erfolg für all jene, die auf der Straße leben, um auch ihnen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Der politische Wille ist da, jetzt ist es Sache des neuen Bezirksamtsleiters Dr. Kloth und der Sozialbehörde, Taten folgen zu lassen.“
Aus der Bezirksversammlung
Pressemitteilung
Altona braucht jetzt kritische Opposition mehr denn je
Heute wählt die Bezirksversammlung Altona einen neuen Bezirksamtsleiter. Die drei Fraktionen von Grünen, SPD und CDU haben sich auf den
bisherigen Baudezernenten Dr. Sebastian Kloth (Grüne) geeinigt. Die Kandidat:innen von CDU und SPD haben ihre Kandidaturen zurückgezogen.
Die von Grünen, SPD und CDU vorgestellte Kooperationsvereinbarung setzt zwar einige neue Akzente, enthält aber im Übrigen allgemeine Absichtserklärungen, die auf ein „Weiter so“ schließen lassen. Viele vereinbarte Ziele werden gegenüber dem herrschenden rot-grünen Senat schwer durchzusetzen sein. Die Grünen haben für das Bündnis einen hohen politischen Preis bezahlt, denn das Thema Klimaschutz ist nicht ausreichend in der Vereinbarung berücksichtigt.
Dazu erklärt Karsten Strasser, Vorsitzender der Bezirksfraktion DIE LINKE Altona:
„Wir werden als die stärkste Oppositionsfraktion unsere Verantwortung aktiv wahrnehmen. In Zusammenarbeit mit Bürgerinnen und Bürgern sowie den Initiativen werden wir konstruktiv und konsequent für eine soziale und ökologische Alternative streiten. Wir werden weiterhin eine kritische Opposition bilden, die ihre Kontrollfunktion gegenüber der neuen Bezirksamtsleitung wahrnimmt.“
Yavuz Fersoglu, stellvertretender Vorsitzender der Bezirksfraktion DIE LINKE Altona, erklärt: „Wir werden konsequent für demokratische Transparenz bei allen bezirklichen Entscheidungen streiten. Wir befürchten, dass die bereits praktizierte Hinterzimmerpolitik sich weiter verstärken wird.“
Pressemitteilung
Osdorfer Born: Café OSBORN53 gerettet!
Wie heute im Stadtteilbeirat Borner Runde bekannt wurde, konnte für das akut von der Schließung bedrohte Café OSBORN53 eine gesicherte Finanzierung für die nächsten Jahre gefunden werden. Bis mindestens 2028 ist der im Osdorfer Born sehr beliebte soziale Treffpunkt finanziell abgesichert.
Dazu Karsten Strasser, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE Altona: „Die Rettung des Café OSBORN53 ist ein großer Erfolg buchstäblich in letzter Minute. Ohne den monatelangen engagierten Kampf vieler Bewohner:innen des Osdorfer Borns und des Stadtteilbeirats Borner Runde wäre das kaum möglich gewesen. DIE LINKE hat dieses Engagement mit Veranstaltungen vor Ort und Anträgen in der Bezirksversammlung konsequent unterstützt. Wir fordern jetzt den rot-grünen Senat auf, im Doppelhaushalt 2027/2028 zusätzliche Fördergelder bereitzustellen, die von den Bezirken abgerufen werden können, um die zahlreichen anderen existenziell bedrohten Sozialprojekte in den Quartieren abzusichern.“
Veranstaltungshinweis
Olympia und Science City: Geht das gut?
Information und Diskussion / Dienstag 30. September 2025 / 19:00 Uhr Steenkampsaal, Steenkamp 37
mit: Heike Sudmann, Fraktion DIE LINKE Hamburg /
Karsten Strasser, Fraktion DIE LINKE Altona
Die Bilder werden immer schöner und bunter. Doch was wird aus den Versprechungen von 3.800 auch günstigen Wohnungen, sozialen Angeboten, Erholungsräumen und einer S-Bahn-Anbindung? Mit der Bewerbung für die Olympischen Spiele ist eine weitere Verdichtung der Bebauung in der Science City zu befürchten. Der zu erwartende Ansturm der Sportler*innen und Besucher*innen macht die Frage nach der Verkehrsanbindung noch dringender.
Die U5 zu den Arenen un die S6 nach Bahrenfeld, Lurup und Osdorfer Born sind nach jetziger Planung frühestens 2045 fertig. Die Finanzierung beider Linien ist noch unklar. Günstiger Wohnungsneubau, mehr Stadtteil-Sportflächen und ein Stadtteilzentrum drohen hinten runter zu fallen.
Was kann jetzt auf den Weg gebracht werden, damit die zukünftige Entwicklung nicht an den INteressen der Bürger*innen aus bahrenfeld, Groß-Flottbek, Lurup und Osdorf vorbeiläuft? Der Erfolg der Initiative NOlympia und die Mehrheitsentscheidung Hamburger Bürger*innen im Jahr 2015 sollten nicht vergessen werden!
Die neue Zeitung der Fraktion
Altonaer Rundblick Sommer 2025
Hier die Themen:
- Gutachten des Senats belegt: Beim kampf gegen hohe Mieten und Wucher versagt Hamburg
- Ottensen ist ein begehrter Stadtteil
- Mehr Schutz für Frauen in Altona: Die Forderung nach einem Frauenhaus und Schutzplätzen
- Den Ottenser Marktplatz gestalten?!
- Hamburg soll Fördermitgliedschaft für ein Seenotrettungsschiff übernehmen
- Bahrio 68
- Bürgerhaus und Café Osborn müssen bleiben!
- Autonomes Fahren: Hirngespinste statt realer Verbesserungen!
- Jugendhilfe ohne Lobby
- Ziemlich trocken
- Cansu Özdemir: Aus Osdorf nach Berlin
Pressemitteilung
LINKE Altona: Rock-Toilette im Fischers Park retten!
Probenräume für Rockbands sind rar. Obwohl Popmusik schon längst im gesellschaftlichen und kulturellen Mainstream angekommen ist, sind Räume, in denen der jugendliche Nachwuchs sich störungsfrei betätigen kann, fast schon ein Lottogewinn. Von daher ist es unverständlich, dass der Bezirk eine ehemalige Toilette im Fischers Park in Ottensen abreißen will.
Zum Hintergrund: Das frühere Toilettengebäude, das vom Rockbüro Hamburg e.V. genutzt wird, ist nach Einschätzung eines vom Bezirksamt in Auftrag gegebenen Gutachtens in einem beklagenswerten Zustand. Feuchtigkeit dringe über das Dach und über den Fußboden in die Räume. Auch die sanitären Anlagen in dem Häuschen seien in einem problematischen Zustand, bilanziert das Gutachten. Fazit: Ein Abriss sei unumgänglich.

















